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Ein Umweltmanagementsystem (UMS), wie z.B. DIN EN ISO 14001 oder der EMAS umfasst die Organisationsstruktur, Verantwortlichkeiten, Praktiken, Verfahren, Prozesse und Ressourcen, die notwendig sind, um die Umweltauswirkungen einer Organisation zu identifizieren, zu steuern und zu beeinflussen, um ihre Umweltleistung zu verbessern.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein Teil der Zulassungsverfahren für Vorhaben, die die Umwelt besonders in Anspruch nehmen. Sie ist schwerpunktmäßig im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) geregelt. Die UVP umfasst die frühzeitige Ermittlung, Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen eines Vorhabens.

Im Rahmen der Zulassungsverfahren mit UVP werden die Öffentlichkeit und die Behörden, deren Aufgabenbereich durch das Vorhaben berührt wird, beteiligt. Sie können sich zum Vorhaben und den zu erwartenden Umweltauswirkungen äußern und Stellung nehmen. Das Ergebnis der UVP wird anschließend bei der Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorhabens berücksichtigt.

Urban Mining ist die integrale Bewirtschaftung des anthropogenen Lagers mit dem Ziel, aus langlebigen Gütern sowie Ablagerungen Sekundärrohstoffe zu gewinnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Güter noch aktiv genutzt und erst in absehbarer Zukunft freigesetzt werden oder ob sie bereits das Ende ihres Nutzungshorizonts erreicht haben. Sie alle sind Teil der Betrachtung. Anders als der Name vermuten lässt, bezieht sich Urban Mining nicht allein auf die Nutzung innerstädtischer Lager, sondern befasst sich vielmehr mit dem gesamten Bestand an langlebigen Gütern. Darunter fallen beispielsweise Infrastrukturen, Gebäude und Ablagerungen auf Deponien.

Der Handlungsrahmen des Urban Minings als strategischer Ansatz des Stoffstrommanagements reicht demzufolge vom Aufsuchen (Prospektion), der Erkundung (Exploration), der Erschließung und der Ausbeutung anthropogener Lagerstätten bis zur Aufbereitung der gewonnenen Sekundärrohstoffe und deren Wiedereinsatz in der Produktion.    

Der Urban Mining Index ist eine Systematik zur quantitativen Bewertung der Kreislaufpotenziale von Baukonstruktionen in der Neubauplanung. Über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerks werden alle eingehenden Materialien und alle daraus entstehenden Wert- und Abfallstoffe berechnet und nach den Qualitätsstufen ihrer Nachnutzung bewertet.

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Eine Wesentlichkeitsanalyse identifiziert die ESG-Themen (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), die die größten Auswirkungen auf den Fortbestand eines Unternehmens haben können. Sie bildet die Basis für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen unterstützt sie somit Unternehmen auch dabei, strategische Schwerpunkte zu setzen.

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Zirkuläres Bauen ist eine innovative Bauweise, die sich darauf konzentriert, Gebäude und Baumaterialien im Nutzungszyklus zu halten und Abfälle bei der Konstruktion, dem Betrieb und der Demontage von Gebäuden zu minimieren. Diese nachhaltige Bauweise strebt an, alle Materialien im Kreislauf zu halten, um den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Der gleichwertigen Nutzung ist hierbei gegenüber der Kaskadennutzung stets den Vorzug zu geben.