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Dokumentation aller im Gebäude verbauten Materialien und Beschreibung definierter Eigenschaften.

Die MSCI ESG-Ratings bewerten, wie gut Unternehmen finanziell relevante ESG-Risiken und -Chancen managen. Dabei wird eine regelbasierte Methodik verwendet, um Branchenführer und -nachzügler anhand ihres ESG-Risiko-Exposures und ihres Risikomanagements im Vergleich zu ihren Mitbewerbern zu identifizieren.

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Nachhaltiges Bauen ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Umweltauswirkungen von Gebäuden während ihres gesamten Lebenszyklus zu minimieren. Dies beinhaltet die Planung, den Bau, den Betrieb, die Instandhaltung, die Renovierung und letztendlich auch den Abriss des Gebäudes.

Die Nachhaltigkeit im Bauwesen berücksichtigt eine Vielzahl von Aspekten, darunter die effiziente Nutzung von Ressourcen, die Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung, die Verbesserung der Lebensqualität für die Nutzer des Gebäudes und die Minimierung der Auswirkungen auf das lokale und globale Klima.

Nachhaltiges Bauen beginnt bereits bei der nachhaltigen Gebäudeplanung. Diese zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck schon in der Planungsphase zu minimieren und gleichzeitig wirtschaftliche sowie soziale Vorteile zu maximieren.

 

Das Prinzip der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und wurde erstmals von Hans Carl von Carlowitz begründet. Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.

Das EU-Recht verpflichtet alle großen Unternehmen und alle börsennotierten Unternehmen (mit Ausnahme börsennotierter Kleinstunternehmen), Informationen über ihre Risiken und Chancen, die sich aus sozialen und ökologischen Belangen ergeben, sowie über die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Mensch und Umwelt offenzulegen.

Nachwachsende Rohstoffe im Sinne der Nachhaltigkeit sind land- und forstwirtschaftlich erzeugte Produkte, die nicht als Nahrungs- oder Futtermittel Verwendung finden, sondern stofflich oder zur Erzeugung von Wärme, Strom oder Kraftstoffen zum Einsatz kommen.

THG-Emissionen, die trotz Reduktionsmaßnahmen vom Menschen verursacht werden, müssen aus der Atmosphäre durch natürliche oder künstliche Senken entfernt werden. Treibhausgasbilanz ist im Saldo bei Netto-Null.

Nutzenergie beschreibt die Energie, die tatsächlich vom Anwender verwendet werden kann, z.B. Wärme (siehe ʰäԱ, Endenergie).

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Im Rahmen der Einhaltung der EU-Taxonomie-Verordnung müssen Unternehmen die Anteile ihrer Betriebskosten (OpEx) offenlegen, die mit Taxonomie-konformen wirtschaftlichen Tätigkeiten verbunden sind.

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Das „Übereinkommen von Paris“ wurde am 12. Dezember 2015 auf der Weltklimakonferenz in der französischen Hauptstadt beschlossen. Im Sinne der kurz zuvor verabschiedeten Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung⁠ verpflichteten sich mit diesem Übereinkommen 195 Staaten, den Klimawandel⁠ aufrufen) einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten.

Vorrangiges Ziel ist die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C und möglichst unter 1,5°C zu beschränken.

ʰäԱ ist der nutzbare Energiegehalt eines natürlich vorkommenden Energieträgers. Mit anderen Worten: Sie ist die Energie, die direkt in den Energiequellen vorhanden ist – ʰäԱträger sind Energieträger, die noch nicht umgewandelt wurden – beispielsweise Stein- und Braunkohle, Erdöl, Erdgas oder auch Sonnenenergie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und Gezeitenenergie.

Rohstoffe, die aus einer primären Gewinnung bzw. Förderung stammen. Zu den ʰädzٴǴڴڱn gehören fossile Kohlenstoffquellen (Erdöl, Erdgas, Kohle) und pflanzliche Biomasse bzw. deren primäre Folgeprodukte (z. B. Stärke, Kohlenwasserstoffe). ʰädzٴǴڴڱ bilden die Grundlage der stoffwandelnden und energieerzeugenden Großindustrie.

Der Product Carbon Footprint (PCF) ist die etablierteste Methode zur Ermittlung der verursachten Treibhausgas-Emissionen (THG) entlang des Lebenszyklus eines Produktes. Der Product Carbon Footprint hilft, diese Auswirkungen zu identifizieren, zu analysieren und zu reduzieren.